Gasmask 

Service Respirator

Service Respirator

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Der Service respirator wurde schon 1917 eingeführt. Er erfuhr im Laufe der Zeit verschiedene Modifikationen. Die Gasmaskentasche wurde als normale Umhängetasche getragen oder vorne auf der Brust. Diese Tragweise hatte sich vor allem im 1. Weltkrieg bewährt, das der Träger so am schnellsten die Maske herausnehmen und anziehen konnte. Das Modell blieb bis Ende des 2. Krieges im Einsatz, jedoch hauptsächlich bei nicht kombadanten Truppenteilen.

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Light Weight Respirator Mk. III (ab 1943)

Light Weight Respirator Mk. III

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Ab 1943 wurde der Light Weight Respirator Mk. III an die Truppen abgegeben. Er lösste den oben beschriebenen Service Respirator ab. Wie der Name schon sagt, war die neue Maske mit direkt aufgeschraubten Filter leichter und auch im Tragekomfort um welten besser. Der Respirator Bag konnte umgehängt oder direkt am Webbing eingehängt werden. Verschiedenen Veteranen haben uns wissen lassen, dass vor allem nach der landung auf Sizilien und in der Normandie die jeweiligen Truppen sich der Gasmaske bald entledigt hatten um Platz für Privates und anderes zu schaffen.

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Anti Gas Cape

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Anti Gas Boots (Rubber)

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Die Anti-Gas-Stiefel wurden zusammen mit dem Gas-Cape als Teil des Anti-Gas-Anzugs getragen. Diese Überstiefel hatten ein sehr einfaches Design, waren aus Gummi und wurden über den normalen Stiefeln des Soldaten getragen. Es war sehr anstrengend diese zu tragen und schränkten die Bewegung ein.


Ointment Anti-Gas Nr. 2 in zwei unterschiedlichen Dosen. Die obere aus Blech, die untere aus Glas. Die Salbe sollte vor einem Einsatz auf dem Gesicht aufgebracht werden.

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Outfit Anti Dimming

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2 unterschiedliche Dosen der Gläser Reinigungssetes. Das obere runde Döschen fand sich meist in den Service respirators, das untere grüne in den Light Weight Respiartors. 

Das Problem des Abdunkelns von Atemschutzlinsen während des Ersten Weltkriegs hatte zur Entwicklung von Glasso Anti-Dimming Paste geführt, einer Ölpaste, die über die Linsen geschmiert wurde, um Kondensationsbildung auf den Okularen zu verhindern. Die Hauptbasis der meisten Anti-Dimming-Verbindungen war Turkey Red Oil, ein sulfoniertes Rizinusöl. 1938 wurden zwei neue Arten von Anti-Dimming-Proben von der Admiralität getestet: Flüssigkeit und Paste. G1 war eine braune Alkohol-Wasser-Lösung, die laut Admiralitätsbericht aus mit Soda neutralisiertem sulfoniertem Fettöl bestand, das in einem Lösungsmittel dispergiert war. P1 bestand aus einer weichen braunen Paste und war das gleiche sulfonierte Öl, aber mit Alkohol zu einer Paste verarbeitet.


Eyeshields

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Diese zusammenklappbaren Brillen konnten unter der Gasmaske, aber auch zum allgemeinen Augenschutz verwendet werden.


Gas Rottle

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Aus Holz hergestellte Rätsche der Air Raid Precautions ARP. Diese wurde im Jahr 1924 als Reaktion auf die Befürchtungen über die wachsende Bedrohung durch die Entwicklung der Bomber geschaffen.

Während des Zweiten Weltkrieges war die ARP zuständig für die Verteilung von Gasmasken, vorgefertigten Luftschutzkellern (wie Anderson- und Morrison-Unterstände), den Unterhalt der öffentlichen Schutzräume und die Wartung der Blackout. Die ARP half auch nach verschütteten nach Luftangriffen zu suchen.
Die Commonwealth War Graves Commission listete die Mitglieder der ARP in ihren Berichten als zivile Kriegsopfer. Trotzdem liegen auf dem Hamilton Road Cemetery in Deal, Kentdie Gräber von zwei ARP Mitgliedern, die im Dienst bei einem Luftangriff im Jahre 1940 ums Leben gekommen waren, sowie eine weibliche Ambulance Attendant, die bei einem Angriff im Jahr 1944 verstorben war.
Mit der Entwicklung des Zivilschutzes im Jahr 1941 sank die Hauptfunktion der ARP in den Zuständigkeitsbereich dieser Organisation. Allerdings blieb der Begriff in der Nutzung und Beschilderung während des ganzes Krieges über bestehen. Obwohl die ARP Jahr 1946 aufgelöst wurde, wurden die Funktionen des ARP als Teil des wiederbelebten Civil Defence Corps im Jahr 1949 weitergeführt.


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Gas Brassard

Offiziell bekannt als "Detector, Gas, Individual" oder manchmal auch als "sleeve detectors" bezeichnet, wurde der Gasarmschutz am Arm getragen und bestand aus einem steifen braunen Papier, das mit einer Chemikalie beschichtet war, die sich rot verfärbte, wenn blister-gas spray darauf landete. Zu Beginn wurden zwei Paar pro Mann ausgegeben. Eines zum tragen und ein zweites für in die Gasmaskentasche. Unteroffiziere trugen einen Detektor nur am linken Arm, Rangabzeichen am rechten Arm blieben dadurch sichtbar. Der Gasarmschutz wurde während des gesamten Krieges verwendet. Nach dem D-Day verschwanden die Armbänder komplett, da diese die Bewegung behinderte.


Children Gasmask with Box

Children Gasmask with Box

 

Kartonbox für eine Kindergaske, welche das öffentliche Bild in ganz England bis in die Nachkriegszeit prägte.
Das "M" rechts unten, gibt die Grösse der Maske an. Es gab wie üblich die Grössen "S"mall, "M"edium und "L"arge.
An dieser Box wurde eine herkömmliche Schnur angebracht. Vielmals gab es auch einen Leinenriemen. 

 

Im Deckel der Box befindet ist die Beschreibung, in welchen Fällen die Maske getragen werden sollte und wie. Diese Maske wurde 1938 hergestellt.
Eine weitere Karte (weiss) gibt Auskunft über das Lagern der Maske.

Children Gasmask Box Children Gasmask with Box Children Gasmask with Box