Nachdem wir letztmalige im Sommer 2015 im schweizerischen Militärmuseum Full im Einsatz standen, wurden wir zum diesjährigen Panzer Weekend zum Thema 2. Weltkrieg eingeladen.
Anders als die Jahre zuvor, war es nur geladenen Gruppen möglich, auf dem Gelände zu campieren. Das Gelände rund um das Museum war unterdessen stark verändert worden, da sich weitere Industriebetriebe vor Ort eingemietete haben und neu verschiedene neue Strassen mitten durch das Gelände führen, welche mit Panzerfahrzeugen nicht befahren werden dürfen.
Waren wir in den vergangenen Wochen wettermässig doch sehr verwöhnt worden, war vor allem der Freitag stark verregnet. Mitten im Grössten Wolkenbruch bauten wir unsere beiden Bell Tents auf und richteten diese ein.
Nach einem gemeinsamen Abendessen mit den anderen Gruppen aus Deutschland und der Schweiz, wurden noch Details zu den Vorführungen am Samstag und Sonntag besprochen. War für uns hies, es musste noch etwas Drill am 3 inch Minenwerfer gemacht werden, den wir bei uns im normalfall nicht zur Verfügung haben.
In der Nacht regnete es immer mal wieder mehr oder weniger, aber zu Tagesbeginn hellte es mehr und mehr auf. Der uns zur Verfügung gestellte Universal Carrier wollte zwar nicht sofort anlaufen, aber mit etwas gut zureden "wenn die Maschien muckt, kräftig eins draufhauen", gings dann noch noch.
Weiter stand uns eine Ordnance QF-6-Pfünder-7-cwt Panzerabwehrkanone zur verfügung. Diese Kanone war persönlich von Field Marshal Bernard Montgomery der Schweiz geschenkt worden und staht seit einigen Jahren im schweizerischen Militärmuseum Full.
Desweiteren stellten wir einiges unseres originalen britischen Materials in zwei Schützengräben aus. Das Interesse am ganzen Wochenende war sher gross und dementsprechend war auch der Publikumsauflauf. Was leider auffiel ist die Tatsache, dass viele Zuschauer nicht fragen ob sie mal etwas anfassen dürften oder draufsitzen können. Es wurde einfach gemacht, egal ob man wusste wie es funktioniert.
Zurück zum Programm. Neben den technischen Vorfühungen verschiedener Fahrzeuge des Praga Panzers, des M3 Stuarts und des T34/76, gab es eine Gefechtsvorfühung mit weiteren Elementen aus dem Museum. Darunter verschiedene Panzerabwehrgeschütze, einem Sonderkraftfahrzeug, einem Halftruck, sowie dem Universal Carrier und der 6 Pfünder Kanone. Das ganze wurde durch einen Pyrotechniker noch etwas mit Effekten friesiert.
Wie eigentlich immer wenn wir in Full im Museum sind, funktioniert eigentich immer alles, ausser eben, dass ein Fahrzeug ein technische Probleme hat, wie der im Museum an diesem Tag zum ersten mal gezeigte Stug IIIG "Tannenberg", welcher nach den ersten Vorfühungen im Gelände nach Problemen mit dem Motor im Gelände stehen gelassen werden musste.
Für uns war es wiederum ein tolles, sowie interessantes Wochenende und wir freuen uns schon auf eine weitere tolle Zusammenarbeit.